Unsere Teams sind derzeit mit vollem Einsatz unterwegs. Kaum ein Tag vergeht, an dem wir nicht draußen sind, um die Wiesen abzufliegen und nach Wildtieren zu suchen. Unser Hauptfokus liegt dabei auf der Rettung von Rehkitzen, die sich im hohen Gras verstecken. Bis heute konnten wir bereits knapp 50 Rehkitze aus den Wiesen bergen.
Natürlich kümmern wir uns auch um viele andere gefährdete Wildtiere. Mit unserer Drohne konnten wir beispielsweise zahlreiche Junghasen und sogar ein Stockentengelege entdecken. Wir markierten diese Bereiche, sodass der Landwirt sie beim Mähen gezielt aussparen konnte.
An dieser Stelle möchten wir allen Landwirten und Jagdpächtern herzlich danken. Die Zusammenarbeit und Kommunikation verlaufen bei uns hervorragend.
Ein besonderer Dank gilt unseren Piloten und Helferteams, die ehrenamtlich tätig sind und seit Wochen unermüdlich im Einsatz sind, oft schon ab 4 Uhr morgens.
Rehkitz-Boxen nicht öffnen
Wenn Sie während eines Spaziergangs auf eine Rehkitz-Box oder ein Rehkitz stoßen, das beispielsweise mit einem Waschkorb am Waldrand gesichert ist, bitten wir Sie dringend, sich nicht zu nähern und auf keinen Fall die Box zu öffnen.
Wir verwenden diese Boxen, um die Jungtiere während des Mähvorgangs zu schützen. Obwohl es verlockend sein mag, hineinzuschauen, sollte man dies vermeiden. Sobald das Rehkitz den menschlichen Geruch annimmt, wird es von seiner Mutter abgelehnt, was den sicheren Tod des Jungtiers bedeutet.
Durch die enge Abstimmung mit den Landwirten sorgen wir dafür, dass die Jungtiere zeitnah und fachgerecht freigelassen werden und zu ihrer Mutter zurückfinden können.
Brut- und Setzzeit
Derzeit bringen viele Tiere in Feld und Wald ihren Nachwuchs zur Welt. Die kleinen, jungen Tiere sind oft hilflos und versuchen, sich bei Gefahr zu verstecken. Freilaufende Hunde stellen für diese jungen Tiere eine große Gefahr dar.
Bitte halten Sie beim Spaziergang Ihre Hunde angeleint oder unter Kontrolle und bleiben Sie auf den Wegen. Die Tierwelt wird es Ihnen danken!